KOHLHAGE baut vor
Vor etwas mehr als drei Monaten sind große Teile des nördlichen Sauerlandes von Starkregen und anschließenden Überflutungen getroffen worden. „Wir hier in Neuenrade-Küntrop haben damals großes Glück gehabt.“, erzählt Maximilian Schreiber, geschäftsführender Gesellschafter. „Um Neuenrade herum haben Häuser, Straßenzüge und auch Industrieunternehmen im Wasser gestanden. Die Schäden, die dabei entstanden sind, waren enorm.“
Dann kam kurz darauf der Tag, an dem im Rahmen einer größer angelegten Baumaßnahme der Boden unterhalb der Logistikfläche geöffnet und abgetragen werden musste. Notwendig geworden waren diese Arbeiten, weil sich die Nutzung der Fläche im Laufe der Zeit geändert hat. Was ursprünglich als überdachte Fläche zur witterungsunabhängigen Lagerung von halbfertigen Teilen gedacht gewesen war, wurde nun zum Be- und Entladen von 40 t Sattelzügen verwendet. Das enorme Gewicht und die intensive Nutzung durch Gabelstapler führten schließlich dazu, dass die Betonplatten nicht mehr glatt nebeneinander gelegen haben. Deshalb konnten Gabelstapler wegen der entstandenen Kanten die Fläche nur noch in halbem Tempo befahren.
„Als die Bagger den Boden unterhalb der der Betonfläche aufgemacht haben, war das für uns eine Überraschung. Wir konnten sehen, dass damals in den frühen 70igern lediglich dünne 100er Rohre für die Ableitung von Oberflächenwasser verlegt worden sind. Ein Starkregen-Ereignis, wie das von vor 3 Monaten hätte zwangsläufig dazu geführt, dass auch unsere Produktionsanlagen „nasse Füße“ bekommen hätten. Nicht auszudenken, was das für uns bedeutet hätte.“, sagt Schreiber. „Natürlich haben wir sofort umdisponiert und auch die anderen dünnen Rohre ebenfalls ausgetauscht. Dabei haben wir so ausreichend große Rohrdurchmesser verwendet, dass wir jetzt definitiv auf der trockenen Seite bleiben werden.“