Bis 25 Tonnen
Neue Zugprüfmaschine bei KOHLHAGE
„Wir sind jetzt mehr als 6 mal stärker.“, sagt Fabian Hellmich und meint damit die neue Zugprüfmaschine von Zwick, die seit kurzem bei KOHLHAGE im Einsatz ist. Eingesetzt wird „die Neue“ bei der Prüfung von Schweißnähten, insbesondere bei sicherheitsrelevanten Produkten im automotiven Bereich.
Wer Produkte für die Automobilindustrie herstellt, muss auch dokumentieren können, dass diese Teile einwandfrei sind. Besonderes Augenmerk liegt auf sogenannten Crash-relevanten Produkten, bei denen auch im Fall eines Unfalls die Sicherheit von Menschen gewährleistet sein muss.
„Bei unseren KOHLHAGE Aggregateträgern verschweißen wir einzelne Komponenten zu einer komplexen sicherheitsrelevanten Baugruppe. Wir von der QS Abteilung schauen uns diese Schweißnähte genau an und prüfen deren Festigkeit.“, betont Hellmich, Mitarbeiter im Qualitätsmanagement. „Wenn eine unserer Schweißnähte reissen würde, wäre das schließlich eine potentielle Gefahr und das darf nicht sein. Daher simulieren wir die Belastungen, die bei einem Unfall auftreten können und nutzen dafür unsere Zugprüfmaschinen. Links und rechts von der Schweißnaht werden die Prüfstücke eingespannt und dann beginnen wir zu ziehen. Solange, bis die gewünschte Festigkeit erreicht ist, ohne dass die Schweissnaht reißt.“
KOHLHAGE Kunden geben vor, welchen Zugkräften die Schweißnähte widerstehen müssen. Im Fall der Aggregateträger sind das mindestens vier Tonnen. „Da hätte unsere alte Prüfmaschine noch mithalten können. Doch wer weiß, welche Anforderungen noch auf uns zukommen werden. Mit der neuen Zugprüfmaschine können wir jetzt bis 25 Tonnen prüfen. Das ist eine gute Investition in die Zukunft und reicht auf absehbare Zeit aus.“